WordPress Website erstellen: In 5 Schritten zur professionellen Unternehmensseite

Eine eigene Website ist heute nicht mehr nur ein digitales Aushängeschild, sie ist Dreh- und Angelpunkt deiner Kommunikation. Sie bringt dich ins Gespräch, sorgt für Sichtbarkeit und kann sogar zum besten Vertriebsmitarbeiter werden, den du je hattest. Wenn du dir eine moderne, flexible und leicht pflegbare Website wünschst, führt kaum ein Weg an WordPress vorbei. Millionen Unternehmen weltweit nutzen dieses System aus gutem Grund.

Doch eine erfolgreiche WordPress Website entsteht nicht im Vorbeigehen. Es braucht mehr als nur ein hübsches Theme. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du in 5 durchdachten Schritten zu deiner professionellen WordPress-Website gelangst, welche Fehler du vermeiden solltest und warum sich die Zusammenarbeit mit einem Profi langfristig auszahlt.

Warum WordPress? Kurz erklärt.

WordPress ist ein Content-Management-System (CMS), das dir ermöglicht, Inhalte wie Texte, Bilder oder Seiten selbst zu verwalten, ohne Programmierkenntnisse. Das macht WordPress besonders attraktiv:

  • Flexibilität: Ob Unternehmensseite, Blog, Portfolio oder Landingpage – alles ist möglich.
  • Erweiterbarkeit: Tausende Plugins ermöglichen neue Funktionen (z. B. Formulare, SEO, Sicherheit).
  • Große Auswahl an Designs: Du kannst deiner Website einen ganz eigenen Look verleihen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Auch Einsteiger:innen finden sich schnell zurecht.
  • Gute SEO-Basis: Mit den richtigen Einstellungen wirst du bei Google auch gefunden.

In 5 Schritten zur WordPress Website

Mockup der Startseite der Mental-Health-Plattform „Mento“ auf Smartphone und Laptop im responsiven Webdesign

1. Zielsetzung und Planung

Bevor du überhaupt an Technik oder Layout denkst, solltest du dir eine wichtige Frage stellen: Was genau soll deine Website leisten? Möchtest du Kunden gewinnen oder nur informieren? Soll sie als Online-Portfolio dienen oder aktiv Verkäufe ermöglichen? Wer ist deine Zielgruppe und was sucht sie auf deiner Seite?

Diese Fragen helfen dir, die Inhalte, Struktur und das Design deiner Seite von Anfang an zielgerichtet zu planen. Viele Seiten scheitern nicht an der Technik, sondern daran, dass sie niemanden wirklich ansprechen. Eine gute Website entsteht deshalb immer aus einem strategischen Denken heraus, nicht aus dem bloßen Füllen von Seiten.

Tipp: Notiere dir zentrale Inhalte und plane die Navigation so, dass sie logisch und intuitiv funktioniert.

2. Domain, Hosting & WordPress-Installation

Damit deine Website im Internet erreichbar ist, brauchst du zwei grundlegende Dinge: eine Domain, also die Webadresse deiner Seite, und ein Hosting-Paket, das deine Website technisch bereitstellt und online verfügbar macht.

Viele Hosting-Anbieter wie IONOS, All-Inkl, Strato oder SiteGround bieten spezielle WordPress-Tarife an, bei denen die Installation besonders einfach ist – oft mit nur wenigen Klicks erledigt. Bei der Auswahl des passenden Hostings solltest du auf zuverlässigen Support, automatische Backups, eine SSL-Verschlüsselung und schnelle Ladezeiten achten.

Sobald alles eingerichtet ist, kannst du dich ins WordPress-Dashboard einloggen – die zentrale Oberfläche, über die du deine Inhalte verwaltest und alle wichtigen Einstellungen vornimmst.

3. Design & Benutzerführung (UX/UI)

Jetzt geht es ums Aussehen aber auch um die Funktionalität. Ein Theme entscheidet über den Look deiner Seite, aber auch über Strukturen, Menüführung und Lesefluss. Wichtig: Das Design sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch intuitiv bedienbar sein. Genau hier spielt professionelles UX/UI-Design seine Stärke aus:

  • Inhalte werden klar gegliedert
  • Besucher:innen finden schnell, was sie suchen
  • Farben und Schriften passen zur Marke
  • Call-to-Actions führen gezielt zu Kontakt oder Anfrage

Ein erfahrener Designer oder eine Designerin denkt hier nicht nur optisch, sondern strategisch. Es geht darum, Besuchende durch deine Inhalte zu führen, mit Klarheit, Struktur und Wirkung.

Tipp: Verzichte auf überladene Animationen und verwirrende Menüs. Weniger ist oft mehr, solange es durchdacht ist.

4. Inhalte & Plugins (der funktionale Feinschliff)

Nachdem die Struktur deiner Website steht, wird es Zeit, sie mit Leben zu füllen, mit Texten, Bildern, Grafiken und eventuell auch Videos. Dabei ist es wichtig, Inhalte nicht einfach aus Broschüren oder Präsentationen zu übernehmen, sondern sie speziell für das Web aufzubereiten. Online funktioniert Kommunikation anders. Klarheit, Prägnanz und eine visuell ansprechende Gestaltung sind entscheidend dafür, dass Besucherinnen und Besucher sich zurechtfinden und gerne weiterlesen.

Auch die Suchmaschinenoptimierung sollte von Anfang an mitgedacht werden. Schon beim Schreiben deiner Texte lohnt es sich, auf gut strukturierte Überschriften, relevante Keywords und aussagekräftige Meta-Beschreibungen zu achten. Für zusätzliche Funktionen sorgen Plugins. Das sind kleine Erweiterungen, die WordPress noch leistungsfähiger machen. Besonders hilfreich zum Start sind beispielsweise Tools wie Yoast SEO oder Rank Math für eine bessere Sichtbarkeit bei Google, WPForms zur Erstellung benutzerfreundlicher Kontaktformulare oder UpdraftPlus zur automatischen Sicherung deiner Inhalte. Für Datenschutz und Rechtssicherheit empfiehlt sich Complianz, während Antispam Bee hilft, unerwünschte Kommentare zu vermeiden.

Tipp: Verwende nur die Plugins, die du wirklich brauchst. Zu viele Erweiterungen können die Ladezeiten deiner Website beeinträchtigen oder sogar Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Weniger ist oft mehr, besonders wenn alles sauber konzipiert ist.

Webdesign-Mockup eines Hero-Bereichs für Stromanbietervergleich – gestaltet von Mareike Pennig

5. Pflege der Website

Ein großer Vorteil von WordPress ist die Möglichkeit, Inhalte später selbst anpassen zu können. Vorausgesetzt, man weiß, wie es geht und was man tut. Genau deshalb ist es sinnvoll, nach dem Launch der Website eine kurze Schulung einzuplanen oder durchführen zu lassen.

So können du selbst oder deine Mitarbeitenden künftig Inhalte eigenständig pflegen: neue Blogbeiträge veröffentlichen, Bilder austauschen oder Texte aktualisieren.

Doch mit der Erstellung der Seite ist es nicht getan. WordPress ist ein lebendiges System. Plugins, Themes und auch WordPress selbst werden regelmäßig aktualisiert. Diese Updates sind wichtig für Sicherheit und Funktionalität, können aber auch zu Fehlern führen, wenn etwa Plugins nicht miteinander kompatibel sind oder eine neue Version ein bestehendes Layout beeinflusst.

Deshalb ist es essenziell, die Website regelmäßig zu kontrollieren, auf dem neuesten Stand zu halten und technische Fehler frühzeitig zu erkennen.

Auch aus SEO-Sicht spielt Pflege eine große Rolle: Google belohnt Seiten, die regelmäßig aktualisiert werden, etwa durch neue Inhalte, Blogbeiträge oder Optimierungen bestehender Seiten. Eine gepflegte Website wirkt nicht nur vertrauenswürdig, sondern wird auch deutlich besser gefunden.

Fazit: Eine WordPress Website ist mehr als ein hübsches Theme

Eine erfolgreiche Website entsteht aus einer Mischung aus Strategie, Struktur, Design, Inhalt und Technik. WordPress ist eine hervorragende Grundlage aber das volle Potenzial entfaltet sich erst durch gute Planung, gezielte Gestaltung und einen professionellen Aufbau.

Ob als Unternehmen, Selbstständige:r oder Start-up, eine WordPress-Website kann der entscheidende Hebel sein, um sichtbarer zu werden, Vertrauen aufzubauen und neue Kunden zu gewinnen.

Du möchtest deine eigene WordPress Website erstellen lassen?

Dann unterstütze ich dich gerne von der ersten Idee bis zur finalen Übergabe. Gemeinsam entwickeln wir eine Website, die nicht nur schön aussieht, sondern sich auch richtig anfühlt und Ergebnisse liefert: für dich, deine Kund:innen und dein Unternehmen.